Zur Verfeinerung des Kaffees standen Milch aus der Region und fairer Zucker bereit. So „fair-köstigt“ ließ es sich gut über den fairen Handel diskutieren und das Interesse an Informationen bei den Bürgern und Bürgerinnen, aber auch bei den Kur- und Urlaubsgästen war groß. „Es ist toll zu sehen, dass der Faire Handel in Bad Aibling gelebt wird“ äußerte sich eine Besucherin. Sie freute sich, wie auch viele Aiblinger Mütter, über eine der 100 fair gehandelten Rosen, die als Symbol für die Stärkung der Frauenrechte durch den Fairen Handel verschenkt wurden. Bezogen wurde diese über die Aiblinger Blumenhändler, die alle in ihrem Sortiment faire Blumen anbieten.
Annemarie Beck, die in der Steuerungsgruppe aktiv ist, stellte in den Gesprächen immer wieder fest: „Viele Menschen in Aibling sind bereits gut informiert und kaufen sehr bewusst sowohl regional wie auch fair ein.“
Auch viele interessierte Schüler und Schülerinnen waren unter den Gästen. „Wir freuen uns ganz besonders über das Interesse unserer Jugend an diesem Thema “, so Ellen Fischer, Sprecherin der Gruppe, " Vor allem dadurch, dass die Schulen in Aibling so engagiert sind, ist ihnen bewusst, dass der Vorteil fair gehandelter Produkte in der Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Produzenten liegt. So wird beispielweise ausbeuterische Kinderarbeit verhindert und geregelte Arbeitszeiten und Sozialleistungen sowie Gesundheits- und Umweltschutz gewährleistet." Neben den sozialen und ökonomischen Vorteilen waren dann auch diese ökologischen Aspekte -gerade in Hinblick auf die Rosenzucht- für die Gäste von Interesse.